1972

Wahl des neuen Vereinsvorsitzenden, neuer Vorsitzender wird Manfred Wolle
alle Wanderplätze sind vergeben, ein Hektar Rotklee wird mit 10 Völkern besetzt
der Einsatz einer Wanderkommission wird gefordert
Probleme mit Bienenvergiftungen durch das Auftreten von "Feuerbrand" - die Wandervölker müssen vorübergehend aus dem Obst in den Wald wandern

 durch den Verein werden 573 Weiseln aufgezogen


1973

der Verein zählt 69 Mitglieder welche 930 Völker betreuen, von denn 5,5 t Honig geliefert wurden
es erfolgten Bienenweidenpflanzungen an den Kreiswegen

die Weiselzuchtgemeinschaft kauft Weiseln vom Bieneninstitut Hohen Neuendorf,
jedoch mit geringem Zuchterfolg


1974

Probleme mit belastetem "Kubazucker" - wiederholt Vergiftungsschäden


1975

das Jahr mit den bisher meisten Völkern, 
in diesem Jahr wurden
1027 Völker von 65 Mitgliedern bewirtschaftet
50% der Völker sind Wandervölker, gewandert wird mit Normbeuten im Wanderwagen
bei den Normbeuten gibt es extreme Lieferschwierigkeiten -zum Teil 2 Jahre Wartezeit


1976

schwere Vergiftungsschäden bei den Wandervölkern im Obst


1977

der Verein begeht sein 80. Vereinsjubiläum
und zählt 62 Mitglieder, die 895 Völker betreuen

wieder starke Vergiftungen, genauere Abstimmung zwischen den Wanderwarten
und dem Agrochemischen Zentrum nötig,
auf die Wagendächer der Wanderwagen werden,

zur Erkennung für die Agrarflieger, orange Kreise aufgemalt  


1979

Jürgen Weinert wird zum neuen Vereinsvorsitzenden gewählt,
der Verein zählt 57 Mitglieder,
Varroatose erstmals in der BRD und in der CSSR aufgetreten, mit Vorbeugemaßnahmen wird durch die Ausbildung von Bienenseuchensachverständigen (BSS) begonnen 

Rapsanbau nur noch in den Nordbezirken


1980

ständige Varroatose-Untersuchungen, die Kontrollwindel wird Pflicht
im Verein wurden 15 BSS ausgebildet


1982

in Leipzig beginnt erstmals die künstliche Besamung von Weiseln


1984

erstmaliger Nachweis der Varroamilbe in unserem Verein,
die weitere Verbreitung ist nicht aufzuhalten, 
Medikamente werden kostenlos bereitgestellt,
anfangs jedoch starke Verluste durch die Ameisensäurebehandlung

Beispielbilder: Varroamilben auf einer Bienenpuppe (links) und auf einer Biene (rechts)