1928
nach den schweren Jahren der deutschen Inflation und der Währungsreform, ergab die Umrechnung des vorhandenen Papiergeldes einen Kassenbestand von 2/10 Goldpfennig
Tischler Wilhelm Patzig weiterhin Vorsitzender des Vereins
1931
der Verein zählt 53 Mitglieder, der Mitgliedbeitrag pro Jahr beträgt 4 Mark
und die Fachzeitung kostet 3 Mark
Tischler Wilhelm Patzig weiterhin Vorsitzender des Vereins
1932
der Verein gründet eine Faulbruthilfskasse, der Beitrag hierfür beträgt 0,10 Mark
es wird um steuerfreien Bienenzucker gekämpft
aus der Genossenschaft für Honig- und Eiererfassung in Halle wird die Honigzentrale
1933
Versicherung erfolgt jetzt über die Seuchenkasse
die Honigzentrale bietet für 50 kg Honig 85 Mark, kein Imker des Vereins ist bereit den Honig abzugeben, da der Richtpreis für ein Glas Honig (500 g) 1,45 Mark beträgt
Aufforderung der NSDAP, dass der Verein geschlossen zum Wahlgang geht,
dies wird jedoch durch den Verein abgelehnt
im Rahmen "Gleichschaltung" wird der Verein zur Ortsfachgruppe der Reichsfachgruppe Imker
ein Bundesführer der Reichsfachgruppe wird ernannt
der Jahresbeitrag beträgt nun 3,10 Mark für den Bund und 1,90 Mark für den Verein
1934
Wilhelm Patzig bleibt weiterhin Vorsitzender
die Zeitschrift "Wegweiser" wird vom Verein abgelehnt,
es werden dem Verein trotzdem 3 Pflichtexemplare zugestellt
auf Initiative des Kassierers Deneke wird durch Spenden ein Vereinsbienenstand
auf der Wilhelmshöhe errichtet und der Verein kauft einen Wachsschmelzer zum ausleihen
der Verein kämpft um Bienenweiden und verbilligten Zucker
für die Königinenzucht des Vereins wird aus Reichsmitteln der Kauf von Weiseln unterstützt
1936
von den Mitgliedern des Vereins werden 624 Völker betreut,
von diesen werden 47 Zentner Honig und 1 Zentner Wachs geerntet
1937
der Verein zählt 60 Mitglieder, von denen 697 Völker betreut werden,
"gute Honigernte" - 6 kg pro Volk
Honigschleuder und Wachspresse können ausgeliehen werden
der Vorsitzende des Vereins muss jetzt Mitglied der NSDAP sein
die Imker werden verpflichtet Berichtsbögen zu führen
es erfolgen Beihilfen zum Anlegen von Belegstellen
1938
inzwischen 4000 Belegstellen im "Reich"
der Kassierer erhält eine Entschädigung, alle Vereine erhalten Schulungsmaterial der NSDAP
und alle Vereinsvorsitzenden müssen zu einer monatlichen Schulung
Beihilfen für die Anschaffung von Beuten, Bienenhäusern, Wachsschmelzern
und Honigschleudern werden gezahlt